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BEWEGUNG MACHT MEHR SPAß ALS KEINE BEWEGUNG | Kunst+Technik
Koboldwerkstatt | wie von Geisterhand
ein Kunst+Technik-Projekt
Projektwoche mit der Klasse 6b und Frau Potratz
Hauptmann von Köpenick Grundschule | Berlin-Köpenick
ein Kunst & Technik-Projekt
von Christian Bilger und Julia Ziegler
17. Oktober - 21. Oktober 2022
gefördert durch Mittel des
Kulturamt Köpenick
Dokumentation als PDF
Koboldwerkstatt | wie von Geisterhand from Christian Bilger on Vimeo.
Koboldwerkstatt | wie von Geisterhand
ein Kunst+Technik-Projekt
Projektwoche mit der Klasse 6b und Frau Potratz
Hauptmann von Köpenick Grundschule | Berlin-Köpenick
ein Kunst & Technik-Projekt
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17. Oktober - 21. Oktober 2022
gefördert durch Mittel des
Kulturamt Köpenick
Dokumentation als PDF
Koboldwerkstatt | wie von Geisterhand from Christian Bilger on Vimeo.
THEMA:
Der berühmteste Kobld der Welt ist der Pumuckl, der in der Werkstatt des Tischlermeisters Eder lebt, dort sehr geliebt wird und immer nur das Beste will, wenn er alles auf den Kopf stellt. Er ist nur für seinen Meister sichtbar. Stellt Euch vor, Ihr betretet diese Werkstatt und mehrere Kobolde sind gerade zu Besuch, ihr seht sie aber nicht und alle üben sich im Schreinern. Manches bewegt sich von allein. Pumuckl wird im Tagebuch gezeichnet und jedes Kind kann sich einen eigenen Kobold / eine Koboldin ausdenken und eine Geschichte dazu. Die selbstentworfene und gebaute Werkstatt wird von Geisterhand bewegt und von einem kleinen Geschöpf, denn: bleibt ein Kobold aber am Leim hängen, wird er sichtbar: jedes Kind baut eine kleine Gliederfigur, die wunschweise an ein Werkzeug gestellt werden kann, also "sichtbar" wird.
PRAXIS:
In einer Woche baut jedes Kind ein kinetisches Objekt, das danach ihm gehört. Eine kleine Werkstatt aus Holz, die alles enthält, was man zum Bearbeiten von Holz braucht - und einige Werkzeuge wissen scheinbar ganz von allein, was zu tun ist.
Der Hammer haut, er bewegt sich also auf und ab, die Säge dagegen geht horizontal hin und her, Schrauben drehen sich im Kreis und Pinsel tanzen in Schlaufen über Oberflächen. Zangen zwicken sich fest und lassen wieder locker, Leimtöpfe fallen fast um, Hölzer wandern von links nach rechts, Nägel rutschen auf einer Wippe, Besen fegen. Beim Bauen des Werkzeuges können die Kinder selbiges gleich betrachten und benutzen lernen. Sie nehmen alles, was sie aus Holz herstellen, vorher "in echt" in die Hand und lernen es zu handhaben. Unsere Kobolde drehen ein großes Rad, an dessen anderen Ende der Schreinermeister oder die Meisterin an einer Kurbel drehend mithilft – die Kinder selbst. Um den Hammer hinabsausen zu lassen braucht man eine andere Mechanik, als zum Sägenschieben oder Schraubentrudeln. Wir fertigen Räder, montieren Exzenter, spannen Transportriemen, biegen Draht. Die Kinder hantieren mit verschiedenen Zangenarten, mit Japanischen Sägen und Laubsägen, sie bauen den Akkubohrer zum Akkuschrauber um. Am Ende verstehen sie die Exzentermechanik und wissen, wie ihre Koboldwerkstatt funktioniert.
Wenn es möglich ist, machen wir am Ende eine Ausstellung im Klassenraum und bekommen dort Besuch von anderen Klassen und Eltern. In jedem Fall präsentiert jedes Kind seine Werkstatt den Kindern aus der eigenen Klasse. Danach nehmen alle ihre Werkstatt samt Kobolden mit nach Hause.
Der berühmteste Kobld der Welt ist der Pumuckl, der in der Werkstatt des Tischlermeisters Eder lebt, dort sehr geliebt wird und immer nur das Beste will, wenn er alles auf den Kopf stellt. Er ist nur für seinen Meister sichtbar. Stellt Euch vor, Ihr betretet diese Werkstatt und mehrere Kobolde sind gerade zu Besuch, ihr seht sie aber nicht und alle üben sich im Schreinern. Manches bewegt sich von allein. Pumuckl wird im Tagebuch gezeichnet und jedes Kind kann sich einen eigenen Kobold / eine Koboldin ausdenken und eine Geschichte dazu. Die selbstentworfene und gebaute Werkstatt wird von Geisterhand bewegt und von einem kleinen Geschöpf, denn: bleibt ein Kobold aber am Leim hängen, wird er sichtbar: jedes Kind baut eine kleine Gliederfigur, die wunschweise an ein Werkzeug gestellt werden kann, also "sichtbar" wird.
PRAXIS:
In einer Woche baut jedes Kind ein kinetisches Objekt, das danach ihm gehört. Eine kleine Werkstatt aus Holz, die alles enthält, was man zum Bearbeiten von Holz braucht - und einige Werkzeuge wissen scheinbar ganz von allein, was zu tun ist.
Der Hammer haut, er bewegt sich also auf und ab, die Säge dagegen geht horizontal hin und her, Schrauben drehen sich im Kreis und Pinsel tanzen in Schlaufen über Oberflächen. Zangen zwicken sich fest und lassen wieder locker, Leimtöpfe fallen fast um, Hölzer wandern von links nach rechts, Nägel rutschen auf einer Wippe, Besen fegen. Beim Bauen des Werkzeuges können die Kinder selbiges gleich betrachten und benutzen lernen. Sie nehmen alles, was sie aus Holz herstellen, vorher "in echt" in die Hand und lernen es zu handhaben. Unsere Kobolde drehen ein großes Rad, an dessen anderen Ende der Schreinermeister oder die Meisterin an einer Kurbel drehend mithilft – die Kinder selbst. Um den Hammer hinabsausen zu lassen braucht man eine andere Mechanik, als zum Sägenschieben oder Schraubentrudeln. Wir fertigen Räder, montieren Exzenter, spannen Transportriemen, biegen Draht. Die Kinder hantieren mit verschiedenen Zangenarten, mit Japanischen Sägen und Laubsägen, sie bauen den Akkubohrer zum Akkuschrauber um. Am Ende verstehen sie die Exzentermechanik und wissen, wie ihre Koboldwerkstatt funktioniert.
Wenn es möglich ist, machen wir am Ende eine Ausstellung im Klassenraum und bekommen dort Besuch von anderen Klassen und Eltern. In jedem Fall präsentiert jedes Kind seine Werkstatt den Kindern aus der eigenen Klasse. Danach nehmen alle ihre Werkstatt samt Kobolden mit nach Hause.