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BEWEGUNG MACHT MEHR SPAß ALS KEINE BEWEGUNG | Kunst und Technik
Retterlinge und Schmaupen
über Technik, Schönheit und Krise
Eine Projektwoche zum Thema Kunst und Technik
mit Biologie, Physik und Handwerk, mit der Klasse 4a und Frau Dittmann,
der Grundschule am Schäfersee in Berlin | Reinickendorf
16. September - 20. September 2013
gefördert vom
Kulturamt Reinickendorf durch Mittel des
aus Holz bauten wir mechanische Lebewesen im Übergang
soll man sie schieben oder ziehen,
können sie kriechen oder fliegen,
können sie viel futtern oder schön sein oder gar beides ?
Zum Thema
Es handelt sich hierbei selbstverständlich um gemeine Fast-schon-Schmetterlinge oder Kaum-noch-Raupen. Kennen wir ja alle. Kinder kurz vor der Pubertät wissen genau um die bevorstehende Verwandlung - sie gehen unterschiedlich damit um – einige spielen unbeirrt weiter oder genießen das Spielen im Bewusstsein, dass bald alles anders wird – andere interessieren sich nicht mehr dafür und schielen auf das kommende Leben, probieren Schminke, Posen, cool sein. Manche wollen sich verkriechen und verpuppen, aber der Mensch muss seine Verwandlung, den Umbau von Körper, Geist und Seele, im Wachzustand überstehen. Zikaden leben 17 Jahre unter der Erde und sind dann einen Sommer als Käfer unterwegs.
Wir beschäftigen uns mit Zwischenbereichen und Übergängen. Die gibt es überall. Schon der Aufbruch am frühen Morgen ist ein oft anstrengender Zwischenraum – nicht mehr ganz da und noch nicht unterwegs. Die Dämmerung – der letzte Schultag – die Zipfel von Frühling und Herbst, Applaus im Theater, Telefonklingeln, das Warten auf...Übergänge beinhalten eine Option für Unvorhergesehenes.
Das Leben als Gestaltenwandler kommt in Comic und Fantasyliteratur vor. Da geht es dann um Monster, Zerrbilder, Fähigkeiten - die Verwandlung ist immer auch ein Traum der Möglichkeiten. Ein Sinnbild für eigenes Potential, für das der anderen, für die Hoffnung und auch das Misstrauen und die Gefahr in der Veränderung. Im Märchen verwandeln sich Frösche in Prinzen, Raben in Zauberlehrlinge, Schwäne in Brüder...wir haben Werwölfe, Vampire, wir haben Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Andere Kulturen haben Dämonen. Die Japaner haben die Kitsune, Rotfüchse, die sich als schöne Frauen tarnen. - wer bin ich, wer könnte ich sein, wer werde ich sein ?
DIE PRAXIS
Das Klassenzimmer war unser Raupennest. Jedes Kind baute ein längliches Tier, das auf mehreren Rollen unterwegs ist und dabei ab und an ein kleines Flügelpaar bewegt. Der Grundmechanismus war vorgegeben und musste exakt gebaut werden. Die Ausführung jedoch ließ viele Erscheinungen zu und kein Tier sah wie das andere aussehen. Gewissenhaftigkeit beim Bauen war verknüpft mit Spaß an der Eigenart beim Gestalten. Die Kinder lernten dabei viel - - über Werkzeuge: sie sägen, bohren, schrauben, nageln, schleifen mit Sägen, Akkuschraubern, Zangen, Feilen - über Material: sie verarbeiten Holz, Draht, Rohr, Gips, Papier... - über Physik: Die Funktion von Hebel und Exzenter, die Auswirkungen von Reibung, Gewicht, Größe und Materialeigenschaften. - über Kunst. Jede Menge wichtiger Entscheidungen waren bei der Gestaltung zu treffen.
Ein großformatiges Tagebuch für technische Skizzen, gestalterische Entwürfe, Bilder, Fotos und Geschichten begleitet die praktische Arbeit. Die Arbeit darin kann auch ein erholsamer Rückzug sein, das Buch bleibt als Erinnerung.
Retterlinge und Schmaupen
über Technik, Schönheit und Krise
Eine Projektwoche zum Thema Kunst und Technik
mit Biologie, Physik und Handwerk, mit der Klasse 4a und Frau Dittmann,
der Grundschule am Schäfersee in Berlin | Reinickendorf
16. September - 20. September 2013
gefördert vom
Kulturamt Reinickendorf durch Mittel des
retterlinge und schmaupen from Christian Bilger on Vimeo.
aus Holz bauten wir mechanische Lebewesen im Übergang
soll man sie schieben oder ziehen,
können sie kriechen oder fliegen,
können sie viel futtern oder schön sein oder gar beides ?
Zum Thema
Es handelt sich hierbei selbstverständlich um gemeine Fast-schon-Schmetterlinge oder Kaum-noch-Raupen. Kennen wir ja alle. Kinder kurz vor der Pubertät wissen genau um die bevorstehende Verwandlung - sie gehen unterschiedlich damit um – einige spielen unbeirrt weiter oder genießen das Spielen im Bewusstsein, dass bald alles anders wird – andere interessieren sich nicht mehr dafür und schielen auf das kommende Leben, probieren Schminke, Posen, cool sein. Manche wollen sich verkriechen und verpuppen, aber der Mensch muss seine Verwandlung, den Umbau von Körper, Geist und Seele, im Wachzustand überstehen. Zikaden leben 17 Jahre unter der Erde und sind dann einen Sommer als Käfer unterwegs.
Wir beschäftigen uns mit Zwischenbereichen und Übergängen. Die gibt es überall. Schon der Aufbruch am frühen Morgen ist ein oft anstrengender Zwischenraum – nicht mehr ganz da und noch nicht unterwegs. Die Dämmerung – der letzte Schultag – die Zipfel von Frühling und Herbst, Applaus im Theater, Telefonklingeln, das Warten auf...Übergänge beinhalten eine Option für Unvorhergesehenes.
Das Leben als Gestaltenwandler kommt in Comic und Fantasyliteratur vor. Da geht es dann um Monster, Zerrbilder, Fähigkeiten - die Verwandlung ist immer auch ein Traum der Möglichkeiten. Ein Sinnbild für eigenes Potential, für das der anderen, für die Hoffnung und auch das Misstrauen und die Gefahr in der Veränderung. Im Märchen verwandeln sich Frösche in Prinzen, Raben in Zauberlehrlinge, Schwäne in Brüder...wir haben Werwölfe, Vampire, wir haben Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Andere Kulturen haben Dämonen. Die Japaner haben die Kitsune, Rotfüchse, die sich als schöne Frauen tarnen. - wer bin ich, wer könnte ich sein, wer werde ich sein ?
DIE PRAXIS
Das Klassenzimmer war unser Raupennest. Jedes Kind baute ein längliches Tier, das auf mehreren Rollen unterwegs ist und dabei ab und an ein kleines Flügelpaar bewegt. Der Grundmechanismus war vorgegeben und musste exakt gebaut werden. Die Ausführung jedoch ließ viele Erscheinungen zu und kein Tier sah wie das andere aussehen. Gewissenhaftigkeit beim Bauen war verknüpft mit Spaß an der Eigenart beim Gestalten. Die Kinder lernten dabei viel - - über Werkzeuge: sie sägen, bohren, schrauben, nageln, schleifen mit Sägen, Akkuschraubern, Zangen, Feilen - über Material: sie verarbeiten Holz, Draht, Rohr, Gips, Papier... - über Physik: Die Funktion von Hebel und Exzenter, die Auswirkungen von Reibung, Gewicht, Größe und Materialeigenschaften. - über Kunst. Jede Menge wichtiger Entscheidungen waren bei der Gestaltung zu treffen.
Ein großformatiges Tagebuch für technische Skizzen, gestalterische Entwürfe, Bilder, Fotos und Geschichten begleitet die praktische Arbeit. Die Arbeit darin kann auch ein erholsamer Rückzug sein, das Buch bleibt als Erinnerung.