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BEWEGUNG MACHT MEHR SPAß ALS KEINE BEWEGUNG | Kunst+Technik
Richard Grundschule | Berlin Neukölln
Hermann Gmeiner Schule| Berlin Lichtenberg
ein Kunst & Technik-Projekt
von Christian Bilger und Julia Ziegler
August 2021 - März 2022
gefördert durch Mittel des:
FS2 Plus 2021/2022
PDF | Doku Eile mit Feile #3 // 2021/2022
Richard Grundschule | Berlin Neukölln
Hermann Gmeiner Schule| Berlin Lichtenberg
ein Kunst & Technik-Projekt
von Christian Bilger und Julia Ziegler
August 2021 - März 2022
gefördert durch Mittel des:
FS2 Plus 2021/2022
EILE MIT FEILE | Kunst & Technik auf Rädern | #3 from Christian Bilger on Vimeo.
PDF | Doku Eile mit Feile #3 // 2021/2022
EILE MIT FEILE an Grundschulen in Neukölln und Lichtenberg
KUNST UND TECHNIK AUF RÄDERN #3
Zwei Schulen ein Thema, das Karussell. Wir passen unsere Projekte thematisch den Wünschen der Schule, den Schüler*innen und dem aktuell behandelten Stoff an.
An der Richard GS in Neukölln waren es Gedanken und es wurden "Gedankenkarusselle".
Was uns so tagtäglich durch den Kopf geht, nehmen wir oft kaum bewusst wahr. Es gibt das kontrollierte, zielgerichtete Denken, die hohe Konzentration, und es gibt das entspannte Flanieren des Geistes, das Stromern und schweifen lassen, ohne Plan, wohin es die Träumenden verschlägt. Das Projekt ermuntert die Kinder, sich dieser inneren Welt neugierig zuzuwenden und zu beobachten, was sich da so im Kopf alles abspielt, ganz nebenbei und ununterbrochen. Gedanken sind unsichtbar. Will man eine Erinnerung, einen Plan oder eine Tätigkeit an das Karussell hängen, muss man ein Bild dafür finden. Egal, ob die Kinder an Fahrradfahren, eine Eissorte, eine Verabredung, Hausaufgaben oder Katzen denken, man kann es bestimmt aussägen. Geheimnisse bleiben selbstverständlich unsichtbar.
Es entstanden wirbelnde Geräte mit vielen unterschiedlichen kreisenden Gegenständen, die vier Klassen nacheinander in bunter Vielfalt produzierten.
In der Hermann Gmeiner GS in Lichtenberg sollte es auch rotieren. Hier fuhren der Teddybär und andere Sachen rasant im Kreis, zum Thema mein Teddybär fährt Karussell - Zimmer in Aufruhr. Zwei Klassen bauten unter diesem Motto.
Was es zuhause nicht alles gibt: Gabeln zum Essen, Kuscheltiere, Hausschuhe und Uhren. Wir wünschen uns, dass die Kinder einen frischen Blick auf ihr alltägliches Umfeld werfen, dabei vielleicht etwas Hübsches entdecken, das ihnen sonst nicht aufgefallen ist, oder einem Ding die Bühne freizumachen, das ihnen sehr wichtig ist. Das Projekt ermuntert die Kinder, dem eigenen Blick zu folgen. Niemand weiß besser als sie selber, was es zuhause alles gibt. Und dann versuchen, es darzustellen.
Weitere vier Klassen gingen in die Tierwelt und suchten oder erfanden spannende Wesen zum Thema Karussell der Tiere.
Die Welt der Tiere ist vielfältig. In Wasser, Land oder Luft unterwegs, groß oder klein, mit Federn, Fell oder Schuppen. Manche Arten sind gerne beieinander, andere kümmern sich nicht um andere. Manche sind Räuber, manche Beute, manche einmal das eine und mal das andere. Du suchst Dir vier Tiere aus und lässt sie hintereinander im Kreis laufen.
Wir werden altersgemäß einige physikalische Vorgänge erklären, aber in erster Linie sinnlich und künstlerisch vorgehen.
PRAXIS:
Jedes Kind baut ein kleines mechanisches Karussell aus Holz. Es hat einen Freilauf, wodurch sich die angehängten Objekte nach dem Anstoß noch lange allein weiterdrehen. Die benötigte Mechanik bauen wir aus Holz. Beim Bauen erlernen die Schüler den Umgang mit Werkzeugen, sie nutzen Laubsägen, japanische Sägen, Hammer, Zange und Akkuschrauber. Alles Gesägte wird gut geschliffen, gebohrt, gesteckt, verschraubt, und sorgfältig bemalt. Ein großformatiges Tagebuch für technische Skizzen, gestalterische Entwürfe, Bilder, Fotos und Geschichten begleitet die praktische Arbeit. Die Tagebucharbeit kann ein erholsamer Rückzug sein, das Buch bleibt als Erinnerung.
PRÄSENTATION
Am Ende der Projektwoche führen die Kinder einander ihre Zimmerkarusselle vor und nehmen sie dann mit nach Hause.
KUNST UND TECHNIK AUF RÄDERN #3
Zwei Schulen ein Thema, das Karussell. Wir passen unsere Projekte thematisch den Wünschen der Schule, den Schüler*innen und dem aktuell behandelten Stoff an.
An der Richard GS in Neukölln waren es Gedanken und es wurden "Gedankenkarusselle".
Was uns so tagtäglich durch den Kopf geht, nehmen wir oft kaum bewusst wahr. Es gibt das kontrollierte, zielgerichtete Denken, die hohe Konzentration, und es gibt das entspannte Flanieren des Geistes, das Stromern und schweifen lassen, ohne Plan, wohin es die Träumenden verschlägt. Das Projekt ermuntert die Kinder, sich dieser inneren Welt neugierig zuzuwenden und zu beobachten, was sich da so im Kopf alles abspielt, ganz nebenbei und ununterbrochen. Gedanken sind unsichtbar. Will man eine Erinnerung, einen Plan oder eine Tätigkeit an das Karussell hängen, muss man ein Bild dafür finden. Egal, ob die Kinder an Fahrradfahren, eine Eissorte, eine Verabredung, Hausaufgaben oder Katzen denken, man kann es bestimmt aussägen. Geheimnisse bleiben selbstverständlich unsichtbar.
Es entstanden wirbelnde Geräte mit vielen unterschiedlichen kreisenden Gegenständen, die vier Klassen nacheinander in bunter Vielfalt produzierten.
In der Hermann Gmeiner GS in Lichtenberg sollte es auch rotieren. Hier fuhren der Teddybär und andere Sachen rasant im Kreis, zum Thema mein Teddybär fährt Karussell - Zimmer in Aufruhr. Zwei Klassen bauten unter diesem Motto.
Was es zuhause nicht alles gibt: Gabeln zum Essen, Kuscheltiere, Hausschuhe und Uhren. Wir wünschen uns, dass die Kinder einen frischen Blick auf ihr alltägliches Umfeld werfen, dabei vielleicht etwas Hübsches entdecken, das ihnen sonst nicht aufgefallen ist, oder einem Ding die Bühne freizumachen, das ihnen sehr wichtig ist. Das Projekt ermuntert die Kinder, dem eigenen Blick zu folgen. Niemand weiß besser als sie selber, was es zuhause alles gibt. Und dann versuchen, es darzustellen.
Weitere vier Klassen gingen in die Tierwelt und suchten oder erfanden spannende Wesen zum Thema Karussell der Tiere.
Die Welt der Tiere ist vielfältig. In Wasser, Land oder Luft unterwegs, groß oder klein, mit Federn, Fell oder Schuppen. Manche Arten sind gerne beieinander, andere kümmern sich nicht um andere. Manche sind Räuber, manche Beute, manche einmal das eine und mal das andere. Du suchst Dir vier Tiere aus und lässt sie hintereinander im Kreis laufen.
Wir werden altersgemäß einige physikalische Vorgänge erklären, aber in erster Linie sinnlich und künstlerisch vorgehen.
PRAXIS:
Jedes Kind baut ein kleines mechanisches Karussell aus Holz. Es hat einen Freilauf, wodurch sich die angehängten Objekte nach dem Anstoß noch lange allein weiterdrehen. Die benötigte Mechanik bauen wir aus Holz. Beim Bauen erlernen die Schüler den Umgang mit Werkzeugen, sie nutzen Laubsägen, japanische Sägen, Hammer, Zange und Akkuschrauber. Alles Gesägte wird gut geschliffen, gebohrt, gesteckt, verschraubt, und sorgfältig bemalt. Ein großformatiges Tagebuch für technische Skizzen, gestalterische Entwürfe, Bilder, Fotos und Geschichten begleitet die praktische Arbeit. Die Tagebucharbeit kann ein erholsamer Rückzug sein, das Buch bleibt als Erinnerung.
PRÄSENTATION
Am Ende der Projektwoche führen die Kinder einander ihre Zimmerkarusselle vor und nehmen sie dann mit nach Hause.