Wer dreht am Rad? Antreiben und angetrieben werden

BEWEGUNG MACHT MEHR SPAß ALS KEINE BEWEGUNG | Kunst und Technik



Wer dreht am Rad? Antreiben und angetrieben werden
mechanische Experimentierapparate

ein Kunst- und Technikprojekt zur Kunstvermittlung
an der Grundschule am Schäfersee in Berlin Reinickendorf
mit der Klasse 3c und Frau Jammrath
von Christian Bilger und Eva Wagendristel

13. - 17. Mai 2024

gefördert durch Mittel des
projektfonds kulturelle bildung berlin
Kulturamt Reinickendorf


Wer dreht am Rad? Christian Bilger on Vimeo.



Doku/PDF | Wer dreht am Rad?


Groß und Klein. Die Kinder bauen eine kleine Maschine aus Holz, an der ein oder mehrere Holzpüppchen sich an Kurbeln bewegen. Sie selbst stehen dieser Szenerie wie Riesen gegenüber. Da die Figuren dasselbe tun wie sie selbst - an einer Kurbel drehen - verschmilzt die Szenerie auf der Holzplatte mit der eigenen Wirklichkeit. Wenn das Kind entspannt ein Rad dreht, muss die kleine Figur sich aus der Hüfte strecken und sich sichtlich anstrengen.
Aber wer schiebt hier wen an? Wo bleibt dabei die Fairness?
Alles Gesägte wird gut geschliffen und gestaltet. Die Umsetzung von einem Rad auf das andere kann per Riemen oder Exzenterstange erfolgen. Geschwindigkeiten sind durch die Bauweise veränderbar, es können auch mehrere Figuren am selben Rad drehen, dabei unterschiedliche Bewegungen machen. All das wird anschaulich und verständlich beim Selberbauen.
Zudem kommt die Geschichte von Gulliver ins Spiel, der in der Fremde mal als Zwerg, mal als Riese erschien und dabei doch immer derselbe blieb. Fantasiegeschichten werden weitergesponnen. Die kleinen Holzgeschöpfe bekommen Namen.
Um das Thema herum ranken also allerlei Gedankengewächse.

PRÄSENTATION
Am Ende der Projektwoche führen die Kinder einander ihre Maschinen vor. Eine kleine Ausstellung wird aufgebaut, so dass Kinder aus anderen Klassen zu Besuch kommen können um auch mal an den Kurbeln zu drehen.