Hoppe Hoppe Reiter... wenn er fällt dann schreit er

DAS THEMA
Unser Titel stammt aus dem alten und bekannten Kinderreim: Hoppe hoppe Reiter…
Das erste Mal "reiten" Kinder vermutlich auf den Knien ihrer Eltern oder Großeltern.
Den meisten Kindern macht das unbändigen Spaß, klein und federleicht in die Luft geworfen und wieder sicher aufgefangen zu werden. Der abgefangene Sturz am Ende gehört genauso dazu wie der wilde Ritt davor. Ein Spiel mit festgelegten Rollen, es gibt einen Großen und einen Kleinen, das Pferd und den Reiter, ein "Abenteuer in Geborgenheit". Es geht auch um Vertrauen dabei.

Das Gleichgewicht verlieren und aufgefangen werden, und das alles mit Gesang, die Kinder werden nicht müde, die Erwachsenen irgendwann schon.
Jedes Kind weiß, was Reiten ist, vielleicht durften sie schonmal auf einem Pony eine Runde drehen, in Bilderbüchern und Filmen haben sie Ritter und Pippi Langstrumpf gesehen, vielleicht haben sie auch noch ein Schaukelpferd zuhause. Und natürlich kann man auch auf Kamelen oder Eseln reiten. Nur fliegen ist bekanntlich schöner. Dann nimmt man einen Drachen oder wie Nils Holgerson eine Wildgans.
Reiter*in und Pferd bilden eine Einheit, sind ein untrennbares Paar, eine eigene Spezies. Wie es wäre, wenn man ein treues Reittier hätte, ein sehr schnelles oder ein gemütliches…das einen heimträgt, wenn man müde ist, wartet, wenn etwas zu erledigen ist und mit dem man weite Wanderungen machen kann.
Jedes Kind erfindet sich ein Wunsch-Tier und kann die eigene Erscheinung bei der Gelegenheit natürlich auch verändern oder mit einem Kostüm ausstatten. ...mehr

DAS THEMA
Unser Titel stammt aus dem alten und bekannten Kinderreim: Hoppe hoppe Reiter…
Das erste Mal "reiten" Kinder vermutlich auf den Knien ihrer Eltern oder Großeltern.
Den meisten Kindern macht das unbändigen Spaß, klein und federleicht in die Luft geworfen und wieder sicher aufgefangen zu werden. Der abgefangene Sturz am Ende gehört genauso dazu wie der wilde Ritt davor. Ein Spiel mit festgelegten Rollen, es gibt einen Großen und einen Kleinen, das Pferd und den Reiter, ein "Abenteuer in Geborgenheit". Es geht auch um Vertrauen dabei.

Das Gleichgewicht verlieren und aufgefangen werden, und das alles mit Gesang, die Kinder werden nicht müde, die Erwachsenen irgendwann schon.
Jedes Kind weiß, was Reiten ist, vielleicht durften sie schonmal auf einem Pony eine Runde drehen, in Bilderbüchern und Filmen haben sie Ritter und Pippi Langstrumpf gesehen, vielleicht haben sie auch noch ein Schaukelpferd zuhause. Und natürlich kann man auch auf Kamelen oder Eseln reiten. Nur fliegen ist bekanntlich schöner. Dann nimmt man einen Drachen oder wie Nils Holgerson eine Wildgans.
Reiter*in und Pferd bilden eine Einheit, sind ein untrennbares Paar, eine eigene Spezies. Wie es wäre, wenn man ein treues Reittier hätte, ein sehr schnelles oder ein gemütliches…das einen heimträgt, wenn man müde ist, wartet, wenn etwas zu erledigen ist und mit dem man weite Wanderungen machen kann.
Jedes Kind erfindet sich ein Wunsch-Tier und kann die eigene Erscheinung bei der Gelegenheit natürlich auch verändern oder mit einem Kostüm ausstatten. DIE PRAXIS
Jedes Kind baut ein Reittier mit einer Figur darauf. Sie bilden eine funktionelle Einheit, wie es sich gehört. Daher fällt auch keiner. Das Tier hat Räderbeine, die Figur ist an einem Schiebestab befestigt, und ein Exzenter bringt die Senkrechte ins Spiel und lässt den kleinen Menschen im Trab auf- und niederhüpfen. Das sieht drollig aus, vor allem weil Leichttrab unmöglich ist und also alles gnadenlos ausgesessen werden muss.

Zuerst analysieren wir einfache Bewegungsmuster anhand von mitgebrachtem beweglichem Spielzeug. Wir reflektieren die einfachen Bewegungsgesetze: wie funktionieren Kurbel, Pfeil, Wippe, Pendel, Kreisel... was bedeuten Antrieb, Reibung, Fliehkraft, Hebel, Stabilität. Dann prüfen wir die Theorie in der Praxis.

Wir brauchen für die Räder die Lochsäge, die Körperteile von Tier und Mensch sägen wir mit der Laubsäge aus, für das Gestell (gerade Schnitte) gibt es japanische Sägen und zum Zusammenbau, (das Bohren und Schrauben) die Akkuschrauber. Alles muss gut geschliffen sein. Beim Bauen erlernen die Schüler handwerkliche Techniken und den Umgang mit den Werkzeugen. Die Figuren werden bemalt.

Ein großformatiges Tagebuch für technische Skizzen, gestalterische Entwürfe, Bilder, Fotos und Geschichten begleitet die praktische Arbeit.
Wir werden das berühmte Reiter-Verschen darin illustrieren und weiterdichten, (fällt er in die Kuhle, muss er in die Schule). Die Arbeit darin kann auch ein erholsamer Rückzug sein, das Werkbuch bleibt als Erinnerung. . . ...weniger