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BEWEGUNG MACHT MEHR SPAß ALS KEINE BEWEGUNG | Kunst und Technik
mobile homes
unterwegs mit der Wanderwohnung
ein Kunst+Technik-Projekt
von Christian Bilger und Julia Ziegler (bildende Künstler)
mit der Hauptmann von Köpenick Grundschule | Berlin - Köpenick
als Projektwoche für die Klasse 5c und Frau Roland
25. - 29. Novemberl 2019
gefördert durch Mittel des
Kulturamt Berlin | Köpenick
mobile homes
unterwegs mit der Wanderwohnung
ein Kunst+Technik-Projekt
von Christian Bilger und Julia Ziegler (bildende Künstler)
mit der Hauptmann von Köpenick Grundschule | Berlin - Köpenick
als Projektwoche für die Klasse 5c und Frau Roland
25. - 29. Novemberl 2019
gefördert durch Mittel des
Kulturamt Berlin | Köpenick
mobile homes from Christian Bilger on Vimeo.
DIE IDEE
Bewegliche Wohnstätten sind vermutlich so alt wie die Menschheit und aus unterschiedlichen Gründen immer wieder aktuell. Mal ist es Not, mal Abenteuerlust, die Menschen dazu treibt, Ihr Hab und Gut auf ein Minimum zu reduzieren und los zu gehen. Statt Wurzeln zu schlagen die Zelte abzubrechen, die Taue zu kappen und den Anker zu lichten…die Sprache hat viele Bilder dafür. Mal zog man wilden Tieren hinterher, dann mit eigenen Herden mit. Mal gab es Krieg und Flucht, mal Eroberung und Neugier, meist war die Hoffnung mit im Gepäck und oft war das eine mit dem Anderen verbunden.
"Ich fühle mich hier zuhause" ist das größte Kompliment, das man einem Ort machen kann, und auch einem Menschen. Es bedeutet Schutz, Vertrauen, Sicherheit, Entspannung, Wohlfühlen, man kann Waffen, Masken und Sorgen ablegen. Haus und Heimat sind existenziell. Auch ET wollte heim.
Immer zuhause kann aber auch ein bisschen langweilig werden. "Mobile Homes" sind der Versuch, den Widerspruch aufzulösen: durch die Welt reisen und in den eigenen vier Wänden geborgen sein. Obdachlosigkeit und Flucht gehören nicht hierher. Den Luxus, sein Haus mitzunehmen, gibt es da nicht. Leider sind wir keine Schnecken.
In den Ferien, auf Reisen, ist es angenehm, mit wenig auszukommen. Wenn man sein Zuhause aber mitnehmen möchte, muss man entscheiden, was man wirklich braucht! Essen, Trinken, Schlafen, Kleidung sind unabdingbar. Was noch? Ist ein Fernseher, der Billardtisch, das Klavier, das Tretboot, der Roller oder der Mixer vonnöten, was ist mit Leiter, Nähmaschine, Büchern, Badewanne… kann man die Dinge vielleicht einklappen, auseinandernehmen, umwandeln?
Die Geschichten von Hans im Glück und Diogenes in der Tonne spiegeln das Bewusstsein, dass Dinge auch schwer sind.
Die Kinder lernen verschiedene Nomadische Lebensformen kennen, von den immer wieder neu aus Schnee zu bauenden Iglus über Indianerzelte zu Zirkuswägen, modernen Wohnwägen, Tiny Houses auf Rädern. ...mehr
Bewegliche Wohnstätten sind vermutlich so alt wie die Menschheit und aus unterschiedlichen Gründen immer wieder aktuell. Mal ist es Not, mal Abenteuerlust, die Menschen dazu treibt, Ihr Hab und Gut auf ein Minimum zu reduzieren und los zu gehen. Statt Wurzeln zu schlagen die Zelte abzubrechen, die Taue zu kappen und den Anker zu lichten…die Sprache hat viele Bilder dafür. Mal zog man wilden Tieren hinterher, dann mit eigenen Herden mit. Mal gab es Krieg und Flucht, mal Eroberung und Neugier, meist war die Hoffnung mit im Gepäck und oft war das eine mit dem Anderen verbunden.
"Ich fühle mich hier zuhause" ist das größte Kompliment, das man einem Ort machen kann, und auch einem Menschen. Es bedeutet Schutz, Vertrauen, Sicherheit, Entspannung, Wohlfühlen, man kann Waffen, Masken und Sorgen ablegen. Haus und Heimat sind existenziell. Auch ET wollte heim.
Immer zuhause kann aber auch ein bisschen langweilig werden. "Mobile Homes" sind der Versuch, den Widerspruch aufzulösen: durch die Welt reisen und in den eigenen vier Wänden geborgen sein. Obdachlosigkeit und Flucht gehören nicht hierher. Den Luxus, sein Haus mitzunehmen, gibt es da nicht. Leider sind wir keine Schnecken.
In den Ferien, auf Reisen, ist es angenehm, mit wenig auszukommen. Wenn man sein Zuhause aber mitnehmen möchte, muss man entscheiden, was man wirklich braucht! Essen, Trinken, Schlafen, Kleidung sind unabdingbar. Was noch? Ist ein Fernseher, der Billardtisch, das Klavier, das Tretboot, der Roller oder der Mixer vonnöten, was ist mit Leiter, Nähmaschine, Büchern, Badewanne… kann man die Dinge vielleicht einklappen, auseinandernehmen, umwandeln?
Die Geschichten von Hans im Glück und Diogenes in der Tonne spiegeln das Bewusstsein, dass Dinge auch schwer sind.
Die Kinder lernen verschiedene Nomadische Lebensformen kennen, von den immer wieder neu aus Schnee zu bauenden Iglus über Indianerzelte zu Zirkuswägen, modernen Wohnwägen, Tiny Houses auf Rädern. ...mehr