Das Tellurium

THEMA
Ein Tellurium (lateinisch tellus ‚die Erde') ist eine Planetenmaschine zur Demonstration der Bewegungen von Erde und Mond. Hübscherweise trägt diesen Namen auch ein silberweißes Halbmetall, das etwa so selten wie Gold vorkommt.
Wir unternehmen eine Reise in den Weltraum. Wir haben dafür ein trapezförmiges Raumschiff (die Grundplatte der Maschine), deren Innenarchitektur von den Kindern im Tagebuch erfunden wird. Vom Fitnessraum über die Küche bis zur Schlafkammer muss alles drin sein.
Jedes Kind erfindet eine Crew und erlebt ein Abenteuer. Aliens, Asteroidenkollisionen, schwarze Löcher, in der Weite des Alls ist alles möglich.

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THEMA
Ein Tellurium (lateinisch tellus ‚die Erde') ist eine Planetenmaschine zur Demonstration der Bewegungen von Erde und Mond. Hübscherweise trägt diesen Namen auch ein silberweißes Halbmetall, das etwa so selten wie Gold vorkommt.
Wir unternehmen eine Reise in den Weltraum. Wir haben dafür ein trapezförmiges Raumschiff (die Grundplatte der Maschine), deren Innenarchitektur von den Kindern im Tagebuch erfunden wird. Vom Fitnessraum über die Küche bis zur Schlafkammer muss alles drin sein.
Jedes Kind erfindet eine Crew und erlebt ein Abenteuer. Aliens, Asteroidenkollisionen, schwarze Löcher, in der Weite des Alls ist alles möglich.
Das Raumschiff kreuzt ein unbekanntes Sonnensystem, in dem die Sonne und die Planeten etwas ungewöhnlich aussehen. Keine schlichten Kugeln kreisen hier umeinander, sonder Gebilde von zarter Schönheit und vielfältiger Schichtung.
Hierbei werden die Kinder von uns jede Menge Tricks zur Formgewinnung kennenlernen, damit sie sich im Abstrakten, das ja noch sehr fremd ist, zu bewegen wissen. (Konstruktion von Gärtnerellipse und Spiralen, das Ineinanderstecken von Vielecken, Handumrisse oder Flaschenschatten…) Hin und wieder ein kleiner Alien mit 3 Augen, sowas kommt natürlich auch vor. Nebenbei streifen wir Themen wie die Vorstellung von Unendlichkeit, Lichtgeschwindigkeit und Schwerelosigkeit und andere Phänomene. Oft wissen die Kinder zu diesen Themen ja selbst schon eine Menge oder haben Fragen.

PRAXIS
Jedes Kind baut ein kleines planetarisches Modell, bei dem sich mehrere Himmelskörper umeinander und um die eigene Achse drehen. Alle Teile trudeln walzertanzend im Kreis, wenn das Kind an einer Kurbel dreht.
Die Mechanik funktioniert über mehrere gegenläufige Bewegungen, Die Walzen und Räder dafür stellen wir gemeinsam her, die Moosgummis spannen wir zusammen ein, so dass den Kindern die Mechanik verständlich wird. Diese Mechanik der Maschinen ist bei allen Maschinchen gleich.
Die Raumschiffe und Himmelskörper unterscheiden sich voneinander, so gleicht kein Universum dem anderen.
Die selbst erfundenen Planeten-Objekte werden hauptsächlich aus Sperrholz hergestellt: Hier werden die Kinder jede Menge laubsägen. Die Formen werden ineinandergesteckt, so kommt man von der Fläche in den Raum.
Planung und Zufall sind mit im Spiel und erlaubt ist erstmal alles, was gefällt. Wie immer bekommen die Kinder ein großformatiges Tagebuch für Zeichnungen, Entwürfe und Geschichten, um Ihre eigene Werkzeugkiste zu zeichnen und die Transmissionen zu verstehen.
Am Ende haben sie Erfahrung im Umgang mit japanischen Sägen und Laubsägen, wissen was eine Schraubzwinge ist und manche können sie sogar allein am Tisch befestigen. . . ...weniger