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BEWEGUNG MACHT MEHR SPAß ALS KEINE BEWEGUNG | Kunst und Technik
5 hoch 5 runter einer schiebt
Experimentierapparate mit exzentrischer Mechanik
ein Kunst & Technikprojekt zur Kunstvermittlung
mit Christian Bilger und Eva Wagendristel (bildende Künstler*innen)
mit der Grundschule am Königsgraben | Berlin | Steglitz-Zehlendorf
als Projektwoche für Schüler*innen der Klassen 6a, b ,c
3. - 7. Juni 2024
gefördert durch Mittel des
Kulturamt Berlin | Steglitz-Zehlendorf
PDF | 5 hoch 5 runter - einer schiebt
Töne und Geräusche umgeben uns fast ununterbrochen. Kaum etwas bewegt sich, ohne dabei ein Geräusch zu verursachen, und neben dem Kratzen, Knallen, Schaben und Quietschen gibt es noch die ganzen zusätzlichen Geräusche aus Lautsprechern und Kleingeräten, die Stimmen auf Pausenhöfen, und leiser Gesang während dem Unterricht kommt auch vor. Das alles kann einem ganz schön auf die Nerven gehen. Aber es kann auch schön klingen.
Wir konzentrieren uns bei 5 hoch 5 runter... auf das Klopfen von Holz auf Holz. An einer Holzplatte montiert, durch eine Kurbel zu bedienen, können 5 Elemente in einer von den Kindern festgelegten Reihenfolge einen Rhythmus auf diese Platte klopfen, einzeln oder paarweise, gleichmäßig oder in Synkopen. Und eben im Galopp der Ungeduld. Jedes Kind entwirft für seine Maschine ein eigenes "Programm" und muss ein Thema finden, um Umgebung und Akteure der Maschine zu definieren. Der Aufbau der Maschine ist vorgegeben, die Ausführung ist bei jedem Kind anders. Unser Modell hat 5 Hebel die hoch undrunter gehen. Es gibt lange, gerade, gebogene, kurze Hebel und den sechsten am Exzenter, der der schiebt.
Zuerst analysieren wir einfache Bewegungsmuster anhand von mitgebrachtem beweglichem Spielzeug. Wir reflektieren die einfachen Bewegungsgesetze: wie funktionieren Kurbel, Wippe, Pendel, Kreisel... was bedeuten Antrieb, Reibung, Fliehkraft, Hebel, Stabilität? Was ist ein Exzenter? In unserer Maschine ist es der, der schiebt. Dann nutzen wir die Theorie für die Praxis. Ein Tagebuch für Texte, Bilder und Skizzen begleitet die praktische Arbeit der Kinder. Wir arbeiten darin täglich gemeinsam, es kann aber auch jederzeit frei gearbeitet werden. Hier werden Entwürfe gemacht, Ergebnisse und Ideen festgehalten, man kann sich auch mal zurückziehen und vertiefen, um in Ruhe zu zeichnen, wenn sonst an anderer Stelle gewartet werden muss. Die Kinder lernen die Mechanik begreifen, bekommen einen Physik-Crashkurs und viel viel Praxis im Umgang mit Werkzeugen und Farbe. Gefördert werden: Experimentierfreude, handwerkliches Geschick, sprachlicher Ausdruck, logisches Denken, poetische Offenheit, Sinn für Komik und Absurdität.
5 hoch 5 runter einer schiebt
Experimentierapparate mit exzentrischer Mechanik
ein Kunst & Technikprojekt zur Kunstvermittlung
mit Christian Bilger und Eva Wagendristel (bildende Künstler*innen)
mit der Grundschule am Königsgraben | Berlin | Steglitz-Zehlendorf
als Projektwoche für Schüler*innen der Klassen 6a, b ,c
3. - 7. Juni 2024
gefördert durch Mittel des
Kulturamt Berlin | Steglitz-Zehlendorf
5 hoch 5 runter einer schieb from Christian Bilger on Vimeo.
PDF | 5 hoch 5 runter - einer schiebt
Töne und Geräusche umgeben uns fast ununterbrochen. Kaum etwas bewegt sich, ohne dabei ein Geräusch zu verursachen, und neben dem Kratzen, Knallen, Schaben und Quietschen gibt es noch die ganzen zusätzlichen Geräusche aus Lautsprechern und Kleingeräten, die Stimmen auf Pausenhöfen, und leiser Gesang während dem Unterricht kommt auch vor. Das alles kann einem ganz schön auf die Nerven gehen. Aber es kann auch schön klingen.
Wir konzentrieren uns bei 5 hoch 5 runter... auf das Klopfen von Holz auf Holz. An einer Holzplatte montiert, durch eine Kurbel zu bedienen, können 5 Elemente in einer von den Kindern festgelegten Reihenfolge einen Rhythmus auf diese Platte klopfen, einzeln oder paarweise, gleichmäßig oder in Synkopen. Und eben im Galopp der Ungeduld. Jedes Kind entwirft für seine Maschine ein eigenes "Programm" und muss ein Thema finden, um Umgebung und Akteure der Maschine zu definieren. Der Aufbau der Maschine ist vorgegeben, die Ausführung ist bei jedem Kind anders. Unser Modell hat 5 Hebel die hoch undrunter gehen. Es gibt lange, gerade, gebogene, kurze Hebel und den sechsten am Exzenter, der der schiebt.
Zuerst analysieren wir einfache Bewegungsmuster anhand von mitgebrachtem beweglichem Spielzeug. Wir reflektieren die einfachen Bewegungsgesetze: wie funktionieren Kurbel, Wippe, Pendel, Kreisel... was bedeuten Antrieb, Reibung, Fliehkraft, Hebel, Stabilität? Was ist ein Exzenter? In unserer Maschine ist es der, der schiebt. Dann nutzen wir die Theorie für die Praxis. Ein Tagebuch für Texte, Bilder und Skizzen begleitet die praktische Arbeit der Kinder. Wir arbeiten darin täglich gemeinsam, es kann aber auch jederzeit frei gearbeitet werden. Hier werden Entwürfe gemacht, Ergebnisse und Ideen festgehalten, man kann sich auch mal zurückziehen und vertiefen, um in Ruhe zu zeichnen, wenn sonst an anderer Stelle gewartet werden muss. Die Kinder lernen die Mechanik begreifen, bekommen einen Physik-Crashkurs und viel viel Praxis im Umgang mit Werkzeugen und Farbe. Gefördert werden: Experimentierfreude, handwerkliches Geschick, sprachlicher Ausdruck, logisches Denken, poetische Offenheit, Sinn für Komik und Absurdität.